Runkeler Stadtmeisterschaften lockten zahlreiche Aktive nach Arfurt
Faire und harmonische Spiele auf hohem Niveau waren bei den Tennis-Meisterschaften der Stadt Runkel auf der Anlage des Sportvereins Arfurt zu sehen.
Runkel-Arfurt. Insgesamt hatten sich aus den Stadtteilen Dehrn, Steeden, Ennerich, Schadeck und Arfurt 21 Doppelpaarungen auf die Einladung des ausrichtenden SV Arfurt gemeldet. Ausgespielt wurden die Stadtmeisterschaften in allen Konkurrenzen, im Damen-Doppel, Mixed und Herren-Doppel. Es wurden jeweils zwei Gewinnsätze gespielt, wobei der dritte Satz als Match-Tiebreak absolviert wurde.
Im Damen-Doppel-Endspiel gab es eine Begegnung, die ausschließlich aus Sportlerinnen des SC Ennerich bestand. Dort setzten sich Lena Kremer und Nadine Spriestersbach mit 1:6, 6:4 und 11:9 gegen Louisa und Kristin Ruster durch. Das Spiel um Platz drei zwischen Tina Fassbender und Tina Falk (SC Ennerich) sowie Kerstin Höhler und Kerstin Schneider vom TSV Steeden endete 7:6, 4:6 und 9:11.
Das Endspiel im Mixed entschieden Iris Stahl und Marc Legel vom TC Dehrn für sich. Sie besiegten Kerstin Schneider und Stefan Schneider vom TSV Steeden mit 6:2 und 6:4. Aufgrund einer Verletzung ging Platz drei kampflos an Kerstin Höhler und Eckard Conrad vom TSV Steeden. Louisa Ruster und Fabian Höhler vom SC Ennerich/TC Dehrn wären die Gegner im „kleinen Finale“ gewesen.
Spannend war auch das Finale im Herren-Doppel. Das Spiel zwischen Johannes Laubach und Christoph Scheffel vom TV Schadeck gegen Marc Legel und Andreas Becker vom TC Dehrn endete 6:4, 3:6 und 10:6. Die Partie um Platz drei zwischen Tobias Grän und Dennis Lotz vom SC Ennerich sowie Alexander und Helmut Dietz wurde aus terminlichen Gründen nicht mehr ausgespielt.
Hugo Kramm von der Tennisabteilung des Sportvereins Arfurt bedankte sich am Ende bei allen Vereinen und Teilnehmern für die zahlreichen Meldungen sowie die stets fairen Spiele, ganz besonders aber beim SC Ennerich, der mit neun Meldungen am stärksten vertreten war.
Seit exakt 20 Jahren wird im SV Arfurt Tennis gespielt. In diesem Club wird nach Meinung der Teilnehmer an den Stadtmeisterschaften die Bedeutung eines gut funktionierenden Vereinslebens deutlich. Kindern und Jugendlichen wird eine sinnvolle Alternative zu Computer und Fernsehen geboten, für die Erwachsenen ist Tennis natürlich ein interessanter Ausgleich zum oft stressigen Alltag. Der Dank galt am Ende allen Helfern für ihr uneigennütziges Engagement, die mit ihrem Einsatz dafür gesorgt hatten, dass auch die zehnten Stadtmeisterschaften der Runkeler Tennisspieler reibungslos über die Bühne gingen. So endete eine gelungene Jubiläumsveranstaltung.