Das Spiel der 2. Mannschaft fand nicht statt und wird kampflos für Ennerich gewertet.
Die „zahlreichen“ Zuschauer zum Spiel der ersten Mannschaften kamen zu 99% aus Ennerich, so dass man eigentlich von einem Heimspiel sprechen konnte.
Aber, was der Tabellenzweite servierte, war fußballerische Magerkost.
Das einzig´ Positive war das Ergebnis!
Eigentlich wurde über die gesamte Spielzeit das Match beherrscht. Man war überlegen, aber oftmals war alles nur brotlose Kunst.
Torraumszenen waren die Seltenheit.
Der sporadische 2-Mann-Sturm der Heimelf war immer für eine Überraschung gut und brachte ein ums andere Mal, wie mein Zuschauer-Nachbar Werner Laszlo es nannte, unsere „Doppelkopf-Mannschaft“ in der Verteidigung, die gerne mal zu viert, bei eigener Vorwärtsbewegung, die Mittellinie „bewachte“, in Verlegenheit.
In der 8. Minute gelang Nils Haubrich, nach schöner Einzelleistung, das 1:0 für den SCE. Es dauerte dann bis zur 31. Minute, als Björn Budau eine tolle, gaaanz lange Flanke schlug, die Tobias Barfuss mit einem wuchtigen Kopfball zum 2:0 verwertete.
In der 45. Minute war es dann wieder Nils Haubrich, der für den 3:0 Halbzeitstand sorgte. Ein beruhigendes Ergebnis, aber ohne spielerischen Glanz!
In der zweiten Hälfte wurde seitens des SCE auch nicht wirklich Fußball gespielt.
Gegen die im Zentrum kompakt stehenden Gastgeber wurde wieder nicht über die Außen gespielt. Es gab auch nicht die alten klassischen Außenstürmer, die sich in diesem Spiel angeboten hätten. Man versuchte es immer wieder mit langen Bällen, oder, ab durch die Mitte.
In der 63. Minute dann endlich das nächste Tor für den SCE. Nach einer strammen Hereingabe durch Nils Haubrich traf ein Verteidiger ins eigene Tor.
In der der 70. Minute dann das nicht überraschende, aber folgerichtige, 1:4 des
2-Mann-Sturms der Gastgeber.
Es geht einfach nicht ohne Gegentor!
Den Schlusspunkt setzte dann Nils Haubrich. Ein direkter, und sicherlich haltbarer,
Freistoß beendete mit dem 1:5 in der 93. Minute das Spiel.
Fazit: Das war spielerisch grottenschlecht und eines Tabellenzweiten unwürdig.
So wird es mit dem Aufstieg nichts!
Godehard Weber