30.08.: SCE – SV Heckholzhausen 3:3 (2:1)
Tore: 1:0 Nils Haubrich (9.), 1:1 Kassim Nyange (39.), 2:1 Dirk Rassfeld (44.), 3:1 Nils Haubrich (60.), 3:2 Pascal Oberländer (70.), 3:3 Rashir Abdullahi (83.)
Rote Karte: Marcel Weisbrod (78.)
In einer niveauarmen Partie ging der SCE mit der ersten Möglichkeit in Führung. Nach einer Flanke von Rassfeld legte Schuchardt den Ball zurück an den Fünfer und Haubrich musste nur noch einschieben. Ein schön herausgespielter Treffer.
In der Folgezeit entwickelte sich ein müder Sommerkick, bei dem es beiden Teams sichtlich zu warm war.
Kurz vor der Halbzeit musste der heimische Torhüter verletzt ausgewechselt werden. Den Kaltstart des Ersatzkeepers wusste Nyange zu nutzen und traf aus 25 Metern zum 1:1.
Dass die Heimmansnschaft dennoch mit einer Führung in die Kabine ging, lag dann an Tobias Barfuss, der sich beherzt über rechts durchsetzte und mit seiner Hereingabe Dirk Rassfeld fand, der das 2:1 markierte.
In der 2. Halbzeit setzte sich der Sommerkick nahtlos fort. Dennoch gab es durch Unachtsamkeiten in beiden Hintermannschaften einige Torchancen. Erst scheiterte Haubrich mit einer Volleyabnahme aus 20 Metern noch am Aluminium. Kurze Zeit später zielte der Torjäger aber genauer und erzielte nach einer Balleroberung von Rassfeld aus 16 Metern das 3:1.
Die Gäste aus Heckholzhausen warfen jetzt noch einmal alles nach vorne und wurden belohnt. Einen Freistoß der Gäste fälschte Oberländer unglücklich und unhaltbar für Torhüter Unterstab ab – das 3:2.
Kurz vor Schluss fiel sogar noch der Ausgleich, als ein Eckball an Freund und Feind vorbei durch den 16er des SCE segelte und am langen Pfosten von Abdullahi über die Linie gedrückt wurde.
Dabei blieb es auch. Die letzte Chance des Spiels und damit den Heimsieg vergab der aufgerückte Verteidiger Yacoub, der den Ball aus 10 Metern nicht im Tor unterbringen konnte.
Fazit: Ein müder Sommerkick, dessen Sieger eigentlich der SCE hätte sein müssen. Die Gäste aus Heckholzhausen entwickelten wenig Torgefahr und hatten insgesamt auch deutlich weniger Chancen als die Heimmannschaft. Dennoch ist das Unentschieden durchaus verdient, weil sich die Gäste auch in Unterzahl nicht aufgaben und der SCE in der Schlussphase den sicher geglaubten Sieg aufgrund mangelnder Konzentration noch aus der Hand gab.
Nils Haubrich