SCE – SV 1920 Ellar 4:1 (0:0)
Tore: 1:0 Tobias Barfuss (55.), 1:1 Alexander Hen (75.), 2:1 Ben-Lukas Koch (78.), 3:1 Nils Haubrich (83.), 4:1 Nils Haubrich (87.)
In einem ausgeglichenen Spiel bestimmten in der ersten Halbzeit die guten Abwehrreihen das Spiel. Torchancen gab es auf beiden Seiten kaum.
Ennerich agierte aus einer stabilen Defensive heraus und die Gäste aus Ellar bissen sich die Zähne aus.
Das torlose Unentschieden zur Halbzeit weckte bei den Gastgebern den Glauben an die Sensation.
Zu Beginn der 2. Halbzeit konnte Barfuss einen langen Abschlag von Torhüter Unterstab gut gegen zwei Gegenspieler behaupten, scheiterte mit dem ersten Versuch noch an Gästekeeper Noll, um dann den Abpraller sicher zu verwerten. Die nicht unverdiente Führung der Ennericher.
Ellar war nun unter Zugzwang. Viele Torchancen konnten sie sich gegen die starke heimische Defensive aber nicht herausspielen. Lediglich ein Kopfball aus kurzer Distanz verfehlte das Gehäuse knapp. In der 75. Minute fiel dann der verdiente Ausgleich. Der eingewechselte Hacker hatte auf der rechten Seite zu viel Platz, flankte scharf vor das Tor und die Kopfballrücklage verwertete Alexander Hen sicher.
Doch wer dachte das die Gastgeber jetzt einbrechen würden, wurde eines besseren belehrt. Unmittelbar nach dem Ausgleich konnte Koch am langen Pfosten die flache Hereingabe von Stahl zur erneuten Führung verwerten – eiskalt.
Ellar verlagerte das Spielgeschehen nun mehr und mehr in die Hälfte des SCE, doch die Ennericher verstanden es mit guten Kontern Nadelstiche zu setzen. Einer dieser Nadelstiche bedeutete die Vorentscheidung. Stahl schickte Haubrich mit einem guten Pass aus der eigenen Hälfte und der Torjäger des SCE ließ sich nicht zweimal bitten und nagelte den Ball aus 20 Metern unter die Latte. Ein sehenswerter Treffer.
Das 4:1 war schließlich noch ein Geschenk der Gäste. Haubrich bekam den Ball perfekt von einem Abwehrspieler in den Fuß gespielt, umkurvte den Torhüter und schob zum Endstand ein.
Fazit:
Eine überragende Mannschaftsleistung des SCE, die mit dem Einzug in die nächste Runde belohnt wurde.
Man of the Match ist heute ganz klar Leon Friebe, der im Mittelfeld gefühlte 200% seiner Zweikämpfe gewann.
Genesungswünsche an dieser Stelle noch an die Gästespieler Nicolas Konstantinidis und Hikaru Takase, die beide in einer jederzeit fairen Begegnung verletzt ausgewechselt werden mussten. Gute Besserung!
Nils Haubrich