Tore: 0:1 Tobias Barfuss (27.), 1:1 Till Nierfeld (31.), 2:1 Timo Österling (76.)
Besonderes Vorkommnis: Bakir (SCE) pariert Foulelfmeter von Zanger (67.)
18.08.2016
Mit einer stark ersatzgeschwächten Mannschaft ging es Donnerstagabend nach Seelbach zum Tabellenführer. Nach einigen kurzfristigen beruflichen und verletzungsbedingten Absagen ging es zunächst mit 10 Mann ins Spiel. Aufgefüllt mit hochgezogenen Reservespielern war die Ausrichtung klar: Von Beginn an rührte das Team um die zusammengewürfelte Viererkette Beton an.
Dementsprechend dominant war die heimische Elf.
Ab und an konnte der SCE mal für Entlastung sorgen und Nadelstiche setzen. Einen dieser nutze Barfuss, der nach abgefangenem Ball einen schnellen Konter zum 0:1 abschloss.
Zuvor konnte Bakir im Tor der Ennericher seine Klasse im 1 gegen 1 zeigen.
Keine 2 Minuten nach dem Führungstreffer gab es kleine, aber fatale Abstimmungsprobleme, sodass Oberländer den Ball nicht mehr richtig klären konnte. Grävenecks Stürmer war nun frei durch, umkurvte Bakir und schob zum verdienten Ausgleich ein.
In der 2. Halbzeit bot sich den Zuschauern ein noch deutlicheres Spiel.
Die Ennericher Offensivkräfte konnten für kaum Entlastung sorgen. Vielmehr war es ein Daueransturm der Heimelf, dem die Ennericher lange standhalten konnten. Mitte der zweiten Hälfte dann ein Laufduell zwischen Österling und Staudt. Der heimische Akteur trat dem SCE-Spieler gegen den Knöchel, schrie laut auf und ließ sich theatralisch fallen fallen. Leider fiel der Schiedsrichter auf das gebotene Schauspiel herein und entschied fälschlicherweise auf Strafstoß, anstatt auf Schwalbe und Verwarnung gegen Österling.
Den fragwürdigen Elfmeter parierte Bakir dann allerdings mit einem tollen Reflex. Weitere Schauspielereien folgten und sorgten so für eine unnötig hitzige Stimmung. Dadurch wurde das Spiel sehr zerfahren und es kam kaum Spielfluss mehr zustande.
Kurz vor Spielende kam dann aber was kommen musste. Nach einem Eckball verloren die Ennericher das Kopfballduell und der auf der Linie stehende Verteidiger konnte den Ball nicht mehr klären.
Insgesamt ein hochverdienter Sieg der Gastgeber. Das steht außer Frage. Nur eine Bitte an die FSG: Lasst die Schwalben sein und konzentriert euch auf’s Fussballspielen. Sowas habt ihr nicht nötig.
21.08.2016: FSG Runkel ll – SCE II 2:2 (1:1)
Tore: 0:1 Thomas Stahl (4.), 1:1 Ricardo Gertz (18.), 1:2 Abdulaziz Sharif (60.), 2:2 Faton Isufi (90.)
In einer augeglichenen Partie mit Pfosten- und Lattentreffern auf beiden Seiten steuerten Stahl, nach Vorarbeit Schnitzspahn, und A. Sharif die Tore bei.
Runkel kam zum zwischenzeitlichen 1:1 nach groben Patzer der Ennericher Hintermannschaft und zum 2:2 in der 90. Minute nach einer Freistoßflanke aus dem Halbfeld.
Besonders bitter: Wenige Minuten vor dem Ausgleich pfiff der Schiedsrichter ein Kopfballtor von Apfelstädt ab. Weshalb wusste niemand so recht. Glück für Runkel.